Aktuelles


Ausstellung Scherzo

Derzeit präsentiert Bernard Embacher in unserer Galerie eine vielfältige Sammlung von Werken, welche die Grenzen der traditionellen Malerei herausfordern und überschreiten. Der Titel „Scherzo“, entlehnt aus dem Musikvokabular, entspricht Embachers Gemälden, die voller Bewegung, Energie und Ausdruck sind.

Neben einer Reihe von neuen kleinformatigen Ölpastellen präsentiert der Künstler auch seine „Scherzotypien“. Dabei handelt es sich um Werke in einer innovativen Technik, bei der die Farbe von der Leinwand auf Papier übertragen wird, um eine Art Zwilling zu schaffen – ein Kunstwerk mit gleicher Geburtsstunde und doch eigenem Charakter.

Die Ausstellung „Scherzo“ lädt zu einer Reise durch Embachers künstlerisches Universum ein, in dem die Grenzen zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit verschwimmen und klassische mit avantgardistischen Maltechniken verschmelzen.

Statt einer Vernissage mit fixem Zeitpunkt gibt es einen Eröffnungstag. Am Samstag, 13. April, ist die Galerie im Museum von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Bernard Embacher wird anwesend sein, um durch die Ausstellung zu führen und Einblicke in seine künstlerische Vision zu geben.

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: von 16.30 bis 18.30 Uhr
Freitag: von 11 bis 18 Uhr

Letzte Öffnung: 1. Mai von 14.30 bis 18.30 Uhr

Bernard Embacher

A FEW DEGREES MORE …

Auch wir beteiligen uns an der vom Leopold Museum Wien initiierten Aktion „A Few Degrees More“ und haben in unserem Museum ein Landschaftsbild schief gehängt, um damit auf den Klimawandel aufmerksam zu machen und für Gesprächsstoff zu sorgen. Unter dem Gemälde des Kaisergebirges im Winter findet sich der Schriftzug „A FEW DEGREES MORE WILL TURN THE WORLD INTO AN UNCOMFORTABLE PLACE“.

Wie wir alle wissen, kann eine dauerhafte Temperaturerhöhung um nur wenige Grade unsere Lebensqualität drastisch verschlechtern. Das Gemälde vom winterlichen Kaisergebirge haben wir auch nur um ein paar Grade schief gehängt. Das Bild wurde vor knapp 90 Jahren von Erwin Kettemann geschaffen, und nun ist zu befürchten, dass man diese Landschaftsansicht schon bald nicht mehr so winterlich sehen kann, wie sie auf dem Bild noch dargestellt ist …

Das Gemälde vom Kaisergebirge im Winter wurde um ein paar Grad schief gehängt, um anschaulich zu machen, was ein paar Grad ausmachen können …

EINE ALTE CHRONIK
LESBAR GEMACHT

Das „Zeit und Wunderbiechl“ des Hans Prugger

Im St. Johanner Museum befindet sich die Kopie einer über 300 Jahre alten Handschrift von Hans Prugger, Bauer beim Götschen in Sperten. Es handelt sich dabei um eine Chronik, die spannende Einblicke in das Alltagsleben des ausgehenden 17. Jahrhunderts gibt. Prugger schreibt vom bäuerlichen Leben und der Ernte, von Wetterphänomenen und sich ändernden Lebensmittelpreisen. Er berichtet über zahlreiche Ereignisse, wie von den Besuchen hochgestellter Persönlichkeiten und durchziehenden Regimentern, von Naturkatastrophen und Seuchen, von Verbrechen und Teuerungen, von Verwaltungs-, Rechts- und Steuerangelegenheiten sowie vom Verlauf der Kriege gegen Frankreich und gegen die Türken.

In Zeiten der Corona-Lockdowns fand Museumsleiter Peter Fischer die Zeit, diese Handschrift zu transkribieren und mit einem Buch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Text mit der eigenartig-antiquierten Sprache ist zwar nach wie vor schwer zu lesen, bietet aber mit vielen Details aus dem Alltagsleben des 17. Jahrhunderts eine interessante Quelle für Fachleute und Geschichtsinteressierte.

Peter Fischer: Das „Zeit und Wunderbiechl“ des Hans Prugger, herausgegeben vom Museums- und Kulturverein St. Johann in Tirol, Verlag Hannes Hofinger, 524 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ergänzenden Auswertungen und Tabellen. ISBN: 978-3-9505074-0-9 Das Buch ist zum Preis von € 39,90 im Museum erhältlich.

Das Zeit und Wunderbiechl des Hans Prugger

AUDIOFÜHRUNG

MIT DEM SMARTPHONE

Schon seit vielen Jahren gibt es in unserem Museum Audioführungen mit dem eigenen Handy.

Über W-Lan kann man QR-Codes mit dem Smartphone scannen und so Informationen abrufen. Je nach Spracheinstellung des Handys hört man dann Erklärungen auf Deutsch, Englisch oder Italienisch.

Mit dem Handy kann man ganz einfach Informationen zu den Exponaten abrufen

Mit dem Handy kann man ganz einfach Informationen zu den Exponaten abrufen

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